Beauty: Wie wir erkennen können, worin sich Mikroplastik versteckt und warum es so schädlich ist

Beauty: Wie wir erkennen können, worin sich Mikroplastik versteckt und warum es so schädlich ist

Meine Lieben, heute wende ich mich einem ernsten Thema zu. Gehört haben es schon viele, da bin ich mir sicher. Mikroplastik ist oft in unterschiedlichen Anteilen in Kosmetikprodukten zu finden. Eventuell stehen diese Produkte zuhause bei Euch im Badezimmer.  Leider auch in den vermeintlich tollen Produkten und auch in high end Kosmetik. Ich möchte Euch heute erzählen, warum Mikroplastik für uns Menschen und unseren Planeten schädlich ist und warum es leider keine Angelegenheit ist, die sich leicht lösen lässt.

Mikroplastik-Megabambi-Titel-Blogger-Caterina-Pogorzelski-Beauty-Blog

Ich schätze mal, jede von Euch hat schon mal davon gehört, dass unsere Meere voller Plastikmüll sind, es sich schon richtig große Inseln gebildet haben von dem entsorgten Kunststoff der letzten Zeit.

Wenn wir zurückdenken, war Plastik in den 60er Jahren etwas Innovatives und warum eigentlich?

Es wurde früher für seine Dauerhaftigkeit  geschätzt und genau das ist heute das Problem.  Wissen wir eigentlich, wie  lange Kunststoff benötigt, um sich abzubauen? Erschreckend ist die Tatsache, dass Hunderte von Jahren benötigt werden, bis sich Plastik auflöst. Dass Plastikmüll schlecht für unsere Umwelt ist, ist den meisten bekannt und mittlerweile auch fest im deutschen Schulplan als zu behandelndes Thema enthalten. Was jedoch Mikroplastik beim Menschen bewirken kann, das ist zwar noch nicht komplett erforscht und damit noch nicht so bekannt. Trotzdem würde ich Euch gerne mitteilen, was Ihr machen könnt, um Euch bei Kosmetikprodukten davor zu schützen.

Megabambi-Caterina-Pogorzelski-Blog-beauty-Mikroplastik-Kosmetik

Der Entstehungsprozess von Mikroplastik
Wenn Kunststoff zerfällt, entwickeln sich  zwangsläufig immer kleinere Kunststoffteilchen. Wenn diese kleinen Teilchen dann weniger als 5 mm groß sind, dann nennt sich das Mikroplastik. Nun ist es aber so, dass Mikroplastik nicht nur beim Zerfall von Kunststoff entsteht, sondern leider auch ein Bestandteil von unseren Kosmetikprodukten ist. Ich finde das so schlimm, denn ich liebe Beautyprodukte und ich denke, das geht vielen Frauen so.

Wo verstecken sich jetzt die Mikroplastikteilchen in unseren geliebten Produkten und warum ist das so, was kann Mikroplastik in Beautyprodukten anrichten?

1) Ich denke, die meisten von uns wissen, dass Mikroplastik in vielen Peelings als winzige Kügelchen vorhanden ist. Die chemische Industrie fügt heute den Peelings Mikroplastik als Schleifmittel hinzu, als Ersatz für den früher eingesetzten Sand, der nur geringfügig teurer ist.

2) Mikroplastik ist auch in vielen Duschgels zu finden, wird verwendet, um einen schönen Schimmer zu schenken oder auch, um die Konsistenz zu verbessern.

3) Mikroplastik ist außerdem in Shampoos, Conditioners und ähnlichen Produkten enthalten. Hier verhindert Polyquaternium-7 das schmerzvolle Ziepen, indem es einen Plastikfilm um die Haare legt.

4) In Gesichts- und Körpercremes sorgt Acrylates Crosspolymer für ein geschmeidiges Gefühl.

5)  Auch in Anti-Falten-Cremes, Make-Ups und Lippenstiften (auch Gloss und Lipliner) können solche Plastikzusätze stecken, wo sie als Bindemittel dienen. Tages- und Nachtcremes, Seren, Puder, Concealer, Rouge, Lidschatten, Mascara, Eyeliner und Augenbrauenstifte enthalten alle Mikroplastik. Die Partikel landen außerdem nach Gebrauch über die Abflüsse der Waschbecken und Badewannen in die Kanalisation und schließlich in die Meere.

Mikroplastik-caterina-pogorzelski-Blog-Kosmetik-Megabambi

Warum setzte die Industrie auf Mikroplastik?
Ich habe es ja schon angedeutet, es sind natürlich finanzielle Gründe, die dahinter stecken. Für Hersteller ist es lukrativer, sich für günstige Plastikzusätze zu entscheiden; dadurch werden ihre Produktionskosten gesenkt. Die chemische Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten entschieden, diese Substanzen einzuführen und damit die wirklich geringfügig teureren, aber ungefährlichen Substanzen zu ersetzen, wie zum Beispiel der etwas teurere, feine Sand in den Peelings.

Mikroplastik-Plussize-beauty-megabambi-Caterina-Kosmetik

Warum setzte die Industrie auf Mikroplastik?
Ich habe es ja schon angedeutet, es sind natürlich finanzielle Gründe, die dahinter stecken. Für Hersteller ist es lukrativer, sich für günstige Plastikzusätze zu entscheiden; dadurch werden ihre Produktionskosten gesenkt. Die chemische Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten entschieden, diese Substanzen einzuführen und damit die wirklich geringfügig teureren, aber ungefährlichen Substanzen zu ersetzen, wie zum Beispiel der etwas teurere, feine Sand in den Peelings.

Das Schlimme ist, Plastik scheint überall zu sein. In den Meeren unserer Welt, in Fischen, in unserer Kosmetik. Da es leider ein weit umfassenderes Thema ist, kann ich nicht nur über Kosmetik schreiben.

Wo wurde bisher Mikroplastik gefunden?
In den Meeren dieser Welt aber leider auch in Seen und Flüssen weltweit. Forscher vermuten, das es kaum noch einen Flecken Erde gibt ohne Plastik. Tiere im Meer haben oft Mikroplastik in sich, es wurde schon in Mineralwasser, Milch, Honig gefunden und zuletzt sogar im Kot von Menschen. 

Auf Spielplätzen wird durch das tägliche Benutzen der Spielgeräte auch Mikroplastik abgelöst.
Auf Mülldeponien und wenn man darüber nachdenkt, ist das gruselig, dass es wahrscheinlich keinen Flecken Erde mehr gibt, wo es kein Plastik gibt. Ich vermeide es schon lange, mir Plastikwasserflaschen zu kaufen. Ich filtere mein Wasser und fülle es dann um in Glas Flaschen. Ich möchte mir zukünftig noch mehr Gedanken machen zum Thema Nachhaltigkeit und wie ich Plastik vermeiden kann.

Mikroplastik-Megabambi-Titel-Blogger-Caterina-Pogorzelski-Beauty-Blog

Ich denke viele von Euch wissen, dass Mikroplastik in vielen Kosmetik Produkten steckt. Wenn Ihr Euch unsicher seid, geht mit Eurem Handy und öffnet die speziellen Apps und prüft das Produkt. So vermeidet Ihr zumindest, dass ihr unwissentlich neue Produkte kauft, die Mikroplastik enthalten.

Was ich versuche ist, Plastik im Haushalt zu vermeiden, ich kaufe Stoffbeutel und keine Plastiktüten, trinke aus Glasflaschen, kaufe Fisch vom Bioladen oder aus der Umgebung. Bei Kosmetik informiere ich mich bei neuen Produkten und versuche nur noch konsequent Kosmetik aus dem Bioladen oder von  Drogerien zu kaufen. Aber bitte informiert Euch da genau. Viele Firmen werben mit grünen Slogans und dahinter versteckt sich doch nur Greenwashing. Die Frage ist, ob es sich wirklich um zertifizierte Naturkosmetikfirmen handelt. 

Zukunft von Mikroplastik
Niemand kann genau sagen, was Mikroplastik in den nächsten Jahrzehnten  mit dem Menschen machen wird.

Damit wir jetzt alle nicht panisch werden, hilft es, sich zu informieren und jeder kann für sich versuchen, Plastikgebrauch zu vermeiden.

Um die Kette zu unterbrechen ist es für die unter uns, die Beautyprodukte lieben, wichtig zu schauen, dass wir nicht Produkte kaufen, die Mikroplastik enthalten.

Megabambi-Caterina-Mikroplastik-Kosmetik-Pogorzelski-Blog

Ob ein Kosmetikartikel Mikroplastik enthält, könnt Ihr auch mit den kostenlosen Smartphone-App „Code Check“ und „Beat The Microbead“ herausfinden: Dazu fotografiert einfach mit der App den Strichcode des Produkts.

Mikroplastik-Verbot:
In anderen Ländern wurde Mikroplastik schon verboten. In Großbritannien und Kanada ist Mikroplastik in Kosmetikartikeln inzwischen verboten. In den USA dürfen ab dem 1.Juli 2018 Kosmetikprodukte mit Mikroplastik nicht mehr verkauft werden.

Mikroplastik-Verbot: Wann zieht Deutschland nach?
In Deutschland wird durch die Verbraucher zunehmend immer mehr Druck ausgeübt,  die Verwendung von Mikroplastik zu verbieten. Leider befinden sich die schädlichen Mikroperlen immer noch in zahlreichen Kosmetikartikeln. Einige Hersteller nutzen schon freiwillig den Packungshinweis „ ohne Mikroplastik“. In Deutschland haben die Hersteller Unilever, L’Oréal (Marke: The Body Shop) und Johnson & Johnson angekündigt, bis 2015 aus der Verwendung von Mikroplastik auszusteigen. Procter & Gamble wollte 2017 folgen. Doch auch heute noch enthalten die Produkte dieser und anderer Hersteller Mikroplastik.

Megabambi-Caterina-Pogorzelski-Blog-beauty-Mikroplastik-Kosmetik

Ob ein Kosmetikartikel Mikroplastik enthält, könnt Ihr auch mit den kostenlosen Smartphone-App „Code Check“ und „Beat The Microbead“ herausfinden: Dazu fotografiert einfach mit der App den Strichcode des Produkts.

Mikroplastik-Verbot:
In anderen Ländern wurde Mikroplastik schon verboten. In Großbritannien und Kanada ist Mikroplastik in Kosmetikartikeln inzwischen verboten. In den USA dürfen ab dem 1.Juli 2018 Kosmetikprodukte mit Mikroplastik nicht mehr verkauft werden.

Mikroplastik-Verbot: Wann zieht Deutschland nach?
In Deutschland wird durch die Verbraucher zunehmend immer mehr Druck ausgeübt,  die Verwendung von Mikroplastik zu verbieten. Leider befinden sich die schädlichen Mikroperlen immer noch in zahlreichen Kosmetikartikeln. Einige Hersteller nutzen schon freiwillig den Packungshinweis „ ohne Mikroplastik“. In Deutschland haben die Hersteller Unilever, L’Oréal (Marke: The Body Shop) und Johnson & Johnson angekündigt, bis 2015 aus der Verwendung von Mikroplastik auszusteigen. Procter & Gamble wollte 2017 folgen. Doch auch heute noch enthalten die Produkte dieser und anderer Hersteller Mikroplastik.

Caterina-Plussize-Beauty-Pogorzelski-Megabambi

Mikroplastik überall: Machen uns die Partikel krank?
Was Mikroplastik beim Menschen anrichten kann, wird sich erst in den nächsten Jahren genau beobachten lassen, sagen Wissenschaftler aktuell.

Was können wir tun?
Es dauert also noch einige Zeit, bis Deutschland in der Kosmetik auf Mikroplastik verzichten wird. Ich denke, es wird Zeit, dass wir selber handeln und die entsprechenden Produkte boykottieren sollten, um so vielleicht das Ganze zu beschleunigen. Schaut beim Kauf Eurer Produkte auf die Inhaltsstoffe. Ganz einfach ist es schon mal, zu überprüfen, ob  die Zutaten Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP) auftauchen, denn dann befindet sich Plastik im Produkt.

Caterina-megabambi-Pogorzelski-beauty-Mikroplastik

So, wenn Ihr jetzt denkt, dass wir alle auf Peelings verzichten müssen, dann gibt es ja ganz tolle Alternativen. 

In der Natur gibt ja schon so viele Alternativen, die wunderbar funktionieren, wie Salze, gemahlene Aprikosen-oder Traubenkerne, Mandelkleie, Heilerde oder Kieselsäure. All das hilft genauso gut, abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen und Eure Haut wird damit herrlich erfrischt.

Caterina-megabambi-Pogorzelski-beauty-Mikroplastik

 Einen schönen tag für Euch!

Eure caterina

Bilder: Maximilian Leitenbauer

Ich lade Euch herzlich einen meinen eigenen Podcast “Megabambi: Klartext” zu hören.

Abonniere meinen Newsletter, um mehr über Plus-Size, Lifestyle und Gesundheitsthemen zu erfahren.

 

 

 

 

SHARE THIS ARTICLE
FacebookTwitterPinterestGoogle+LinkedInEmpfehlen

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>